Dike
Studentin

Ich stehe in der Schlange vor dem Skilift. Die Wetterbedingungen sind perfekt und der Schnee hat sich gerade erst frisch auf die Pisten gelegt. Also kann ich es kaum erwarten endlich oben zu stehen und mich dann mit meinen zwei Brettern unter den Füßen den Hang herunterzustürzen. Ungeduldig kratze ich mit meinem Stock etwas Schnee von meiner Skispitze. Plötzlich spüre ich wie sich etwas gegen meine linke Pobacke drückt. Erst denke ich mir nichts. Vermutlich nur ein Kind, dass sich vordrängeln möchte. Doch dann greift die Hand zu und ich spüre durch den dicken Stoff meiner Skihose wie sich einzelne Finger um meinen Hintern schließen. Während ich regungslos erstarre steigt mir die Röte ins Gesicht und das Gefühl von Scham breitet sich in mir aus. Doch als die Hand sich wieder von mir löst werde ich wütend. Ich bin keine Fleischtheke an der man sich bedienen kann. Also drehe ich mich ruckartig um. Hinter mir sind aber viel zu viele Menschen, um den Besitzer der Hand ausfindig zu machen. Mehrere Männer stehen dort dicht gedrängt und warten so wie ich auf einen Platz im Lift. Also schlucke ich meinen Zorn herunter. Ich weiß, dass es nicht alle Männer sind, die so etwas tun. Aber damit rechnen muss ich als Frau anscheinend dennoch ständig. Denn egal ob in unförmiger Skihose oder in knallengem Minirock, mein Körper kann jeder Zeit als Mittel zur Befriedigung einer testosterongesteurten Gefühlsregung benutzt werden.

DIESE WEBSEITE WURDE MIT ERSTELLT